Auf der Suche nach sich selbst

120x80cm

Sind all unsere Wege vorherbestimmt? Folgen wir nur der für uns vorbestimmten Fährte? Führen all unsere Wege zu einem vorherbestimmten Ziel, oder können wir uns selbst bestimmen? Eingeengt finden wir manchmal Wege, obwohl kein Ausweg ersichtlich ist. Fassungslos stehen wir vor Abgründen und scheinen doch Mittel und Wege zu finden, um uns zu orientieren. Werden wir auf unseren Wegen oder Umwegen von unsichtbaren Kräften geführt und zu einem nicht erkennbaren Ziel geleitet? Obwohl manchmal die Umgebung sehr düster und eingeengt wirkt, finden wir immer noch Kräfte, die uns zu uns selbst führen. Erkennen wir uns hier nicht in unserem Existenzkampf wieder, der uns Hoffnungen aufzeigt, obwohl die Finsternis nur ein wenig erleuchtet ist. Leiten uns nicht manchmal überirdische Krftte zu einem uns eigenen Schicksal. Vor dem zu stehen scheint uns manchmal sehr einsam zu machen. Aber muss es eine Erlösung geben?

Gedanken zum Gegensatz vom Imaginären und der Realität.

110x70cm

Ist es Ihnen auch schon einmal passiert, dass sie geglaubt haben, das habe ich schon einmal in ähnlicher Weise erlebt? Diese Wirklichkeit schon einmal gelebt  zu haben, oder habe ich es nur geträumt? Das macht einen unsicher, ob Gedanken und Wirklichkeit noch übereinstimmen. Bin ich mit mir, mit meinem Körper oder meinen Gedanken in der Wirklichkeit, oder in einer Traumwelt? In dieser Grenzwelt des Wirklichen erscheint die Realität oft wie auf den Kopf gestellt. Dieser schmale Grat Lebensweg gleicht einem imaginären Jongleurakt Wie ein Seiltänzer der Gedanken, wo sie sich aus der Wirlichkeit auszuklinken scheinen und am Ende doch alles im Lot erscheint. 

Diese Gedankengebilde waren Grundlagen zur Bildidee mit dem Thema:

-Außer sich selbst und doch alles im Lot?

die es bildnerisch umzusetzten galt.


Innerliche Freiheit gewinnen.

-Der transzendierende Mensch.

-Im Schwebezuzstand.- Ausstieg aus dem Stress. - Der Malér auf der Suche nach neuen Themen.-

120x80cm

Der Mensch strebt nach Träumen, die ihn in eine Welt tragen, die von der Realität weit entfernt ist. Grenzzustände zwischen Ist und Sein.  Hier versucht der Mensch Kraft zu schöpfen für die tägliche Realität. Ausspannen, in sich gehen, in sich hineinhorchen, Gedanken freien Lauf lassen, abrücken in meine eigene Kammer der Psyche. Dies ist Voraussetzung für den Kraftakt kreativer kStrömung. Kreative Arbeit (finden zur Bildidee) entsteht für mich in dieser Grenzwelt.

Heimatlos

100x150cm

Übermächtige Kräfte, die mich in meiner Freiheit beeinträchtigen, die mich in meinen elementaren Lebensgrundlagen beschneiden, sind ausgehende Gedanken zur Bildidee. Jeder Menschen hat seinen Platz auf Erden. Wir sind verwurzelt mit der Region in der wir leben, ob wir wollen oder nicht. Dies ist erst in der Fremde zu spüren. Heimat ist ein Gut, dessen man sich erst wahrhaftig besinnt, wenn mann keine mehr hat. Ich als Kind heimatvertriebener Schlesier, habe die Sehnsucht meiner Eltern nach Heimt immer wieder gespürt. Was ist nun mit meiner Heimat Ansbach-Franken-Bayern, wenn wir hier Verwurzelte vertrieben werden? Nach 50 Jahren Frieden können wir uns ein Bosnien auf deutschem Boden nicht mehr vorstellen. Aber was ist mit Tschernobyl? Übermächtige Kräfte, geruchlos, geschmacklos, unsichtbar, nur mit Technik messbar, ist das vielleicht der Gegner unserer Heimat?

Mit diesen Gedanken ging ich an die Verwirklichung der Bildidee. Da wir aber auch ohne Heimat weiterleben müssen und können, stärkt uns eine innere Heimat, die des Glaubens, symbolisiert durch die Madonna von Christ-König in Ansbach. Glaube sollte Kraft geben zur Freiheit, wie das Symbol des Adlers die Freiheit seit Jahrtausenden verkörpert.


Der Maler bei der Themenfindung.

120x80cm

 

Ideen zu neuen schöpferischen Gedanken sind machmal zu Greifen nahe und verschwinden manchmal genauso schnell wie sie gekommen sind. Wie war das noch mal?

Wie wollte ich den Gedanken bildnerisch umsetzen? Verwirklichungsideen sind zum Greifen nahe und entgleiten gleich wieder dem Gedächtnis. Der schöpferische Akt ist ein Kampf mit den thematischen Gedankengägen die in eine Verwirklichungsidee münden. Dieses Ringen bewegt den ganzen Menschen und versetzt ihn in eine Situarion, in der ihm kein sichtbarer Weg zur Lösung erscheint. Es tut sich ein großes schwarzes Loch der Gedankenlosigkeit auf. Dies ist die Situation in der ich mich vor jedem neuen Bild befinde.

Einer trage des anderen Last

120x80cm

 

Wir werden von Geburt an in eine Religion hineingeboren, die wir allmählich erlernen. Von klein auf werden wir in der Schule mit Geschichten aus der Bibel über unsere Religion unterrichtet, Dies geschieht immer in Gleichnissen,wie die abgebildeten Szenen auf dem Bild. Diese Sinnbilder sind Grundelemente des Verstehens von Religion. Dies gilt es an unsere Kinder weiterzugeben. Von Generation zu Generation wir durch die Taufe der Neugeborene in unsere Glaubensgemeinschaft fest eingefügt. Dies sollten wir festhalten und mit unsere ganzen Kraft tragen.

Kraftlinien des Lebens

125x50cm

Die Beziehung von Mann und Frau sind bestimmt von gegenseitigem Nehmen und Geben. Nur durch das Ineinaderfügen dieser Kraftfelder der Gefühle ist der Begriff Liebe vielleicht zu begreifen. Achtung vor einander in der eigenen Kritik zu sich selbst. Seine eigene Persönlichkeit nicht aufgebend und auf der Mewsslatte am Höhepunkt noch nicht angekommen zu sein. Darum zu kämpfen aber Ruhe finden in der Geborgenheit des heimatlichen Umfeldes.

Hommage an Dürers Melancholie

130x90cm

Warum kann und will ich nur das begreifen, was ich messen kann? Worin besteht für mich die Logik der Zahlen? Hilft Wissen mich in andere Welten zu versetzen? Vermittelt uns die Wissenschaft neue Einsichten? Warum sollten wir auf uralte Weisheiten zurückgreifen? Wie muss ich sein, um das alles , was um mich herum geschieht zu begreifen? Wird unser Leben durch die geistigen und juristischen Wissenschaften beherrscht? Wie viel können wir auf Erden begreifen? Muss hinter Allem ein Sinn verborgen sein den ich auf Erden begreifen muss? Wer steht hinter all diesen Fragen?

Der Einzelne.....durch.....Zwänge, Tradtionen, Wünsche geprägt.... über die sich drr Mensch hinweg zur eignen Freiheit denkt.

120x80cm

Der Mensch, der sich auf der Suche nach dem eigenen Ich befindet, wird sich vielleicht dabei ertappen, sich aus einem anderen Blickwinkel sehen zu wollen. Fragen zu stelllen, Gestik zu verändern und aus dem eigenen Seelenmauern heraustreten zu wollen.

Können wir aus unserem eigenen Schutzwall herausteten? Können wir unser eigenes Ich verändern? Symbosich für die Veränderung unseres Wesens ist der Stamm ( in der Bildmitte) zu sehen, der in die Höhe(=Zukunft) wächst, der im Boden verankert ist und das Ende nicht Sichtbar werden lässt, zwar Risse aufzeigt, aber Gradlinig zum Ende führt. Um diese Führungslinien sind wir  fest verbunden und können wir ihren wirklich nicht entrinnen.

Wer sich selbst erniedrigt wird erhöht werden.

Matthäus Evangelium 23/12 und Lukas Evangelium 14/11

120x80cm

 

Bewegt sich der Mensch nicht auch wie die Gezeiten der Natur in einem immer wiederkehrenden Auf und Ab. Wird nicht eine der Gezeitenphasen von der Anderen unterdrückt und hat sie sich auf ihr Wiederkommen nicht schon selbst vorbereitet? So leben auch wir manchmal unsere Zeitengedanken aus und sind unterdrückt von der Wirklichkeit. Dieses Entrücktsein vom Momentanen, ist dies nicht Voraussetzung um sich ansporen zu können, sich selbst zu unterdrücken und so das notwendig Gute in uns zu wecken. Nur Du selbst bist im Stande deine Persönlichkeit zu prägen. Unterdrücke dich selbst, wo wirst Du für die Zukunft gut gerüstet sein. Deine eigene Last kannst Du nur ganz alleine tragen. Vielleicht gibt es uns Trost, dass auch wir in die Gezeiten der Natur eingebunden sind.

Aufbruch

100x120cm

Stehen wir nicht jeden Tag einfach so auf - um immer wieder das Gleiche zu tun? Stehen wir auch mal auf - um bewusst neue Wege zu gehen? Aufstehen um uns zu ändern - Neues ausprobieren? Aus alten Gewohnheiten neue Sichtweisen erkennen? Wenn wir das Aufstehen nicht als ein neues sinnvolles Handeln verstehen - können wir dann nicht gleich sitzen bleiben? Kann uns beim Aufbruch zu neuen Ufern  unsere Vergangenheit immer einholen? Gehört die Sehnsucht nach neuen Ufern nicht zu einer Art für uns innere Freiheit zu erzielen? Wie werden wir nach all dem Aufstehen, dem Zerbrechen von alten Sichtweisen uns einmal Niederlassen? Wann sind wir  angekommen? Wann können wir uns niedersetzen? 

Auseinandersetzung mit dem eigenen Egoismus.

140x90cm

Kann der Egoismus als Fähigkeit zum Übeleben der Menschheit definiert werden, doder muss er als Untergang der Menschlichkeit angesehen werden? Was treibt uns eigentlich zum eigenen Egoismus? Sind es innerste Urängste? Sind egoistische Verhaltensmuster in uns als Überlebensstrategie angelegt? Erzieht uns unsere innere und äußere Umwelt zum Egoismus? Und wann bin ich eigentlich egoistitsch? Ist Egoismus ab einem gewissen Grad nicht heilsam für unser Seele? Wie erkenne ich mich eigentlich als Egoist? Wie ist meine Reaktion auf diese Erkenntnis? Oder ist unser Egoismusnur eine Einbildung der Anderen? Ist Egoismus innere Stärke oder mangelndes Selbstbewusstsein?

All diese Fragen habe ich versucht bildnerisch zu verarbeiten.


Soll das das Ende aller Träume sein?

Das Ego träumt

 

100 x150cm